Pro Pjotra i Pawla (Die Geschichte von Peter und Paul)
(Про Петра и Павла) Russischer Titel: Про Петра и Павла
Originaltitel: Про Пётра и Павла
Alternative Titelvarianten:
Тише едешь | Pro Pjotra i Pawla | Pro Pyotra i Pavla
Kriegsdrama – Rußland
Produktionsjahr: 2014
Filmlänge: 90 Minuten
Regie: Juri Popwitsch (Юрий Попович),
Buch: Sergei Tultschak (Сергей Тульчак), Galina Safronowa (Галина Сафронова),
Kamera: Wladimir Swjosdotschkin (Владимир Звёздочкин),
Musik: Oleg Woljando (Олег Воляндо),
Filmbeschreibung:
Das Kriegsdrama erzählt die Geschichte vom Treffen zweier Jungen im April 1945 – einem Russen und einem Deutschen.
Das ist die Geschichte zweier Jungs, die sich im April 1945 im Keller einer zerstörten deutschen Mühle treffen. Paschka ist einer Gefangenenkolonne entkommen. Während der Offensive der Roten Armee evakuierten die Deutschen die Konzentrationslager. Jeder, der sich bewegen konnte, wurde in diesen Todesmärschen durchs Land gejagt, denn es gab nicht genug Züge. Und der deutsche Junge Peter verpaßte einen Flüchtlingszug und verlor seine Mutter.
Zunächst sehen sich die Jungs als Feinde, aber im Verlauf der Zeit werden sie zu den »Aposteln« (wie ein verwundeter Feldwebel sie nennt), die einander helfen, sich verstehen und füreinander einstehen.
April 1945, nur noch ein Monat bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs: An einem deutschen Provinzbahnhof treffen sich der russische Junge Paschka, der einem Todesmarsch entkam, und der deutsche Junge Peter, der seinen Zug verpaßt hat. Sie sind gleich alt, ungefähr zehn Jahre. Beide haben Angst, im Freien zu bleiben, und verstecken sich in einem halbzerstörten Haus mit einer Mühle.
Als die Jungen merkten, daß ein Vertreter des Feindes vor ihnen steht, reagieren sie mit Angst, Wut und Aggression. Zunächst sieht es so aus, als wenn das Zusammentreffen mit einem brutalen Kampf enden würde, wenn nicht mit dem Tod eines von ihnen. Aber allmählich ändert sich die Stimmung in dem halbdunklen Keller, symbolisiert durch das Wort »Mama«, auf Russisch und auf Deutsch geschrieben auf ein staubiges Klavier.
Peter und Paschka werden Freunde, sie müssen jetzt zusammen überleben. Keinem von beiden würde einfallen, seinen Freund dem eigenen Militär zu übergeben. Sie finden nicht nur Nahrung und Wasser, sondern retten auch das Leben eines russischen Feldwebels, der sie später nach den Aposteln »Peter und Paul« nennt.
Nach der deutschen Kapitulation werden Peter und Paschka getrennt und in ihre jeweilige Heimat zurückgebracht.
Im April 1945 steht das faschistische Deutschland am Rande des Zusammenbruchs, die Rotarmisten marschieren bereits auf Berlin zu. Flüchtlinge fliehen entsetzt in jene Teile des Landes, in denen man noch Schutz findet. Peter Weinz, dessen Vater im Krieg starb, sitzt zusammen mit seiner Mutter in einem Zug, der sie an einen sicheren Ort bringen soll. In der Nacht, als der Zug an einem Provinzbahnhof hält, beschließt Peter, hinauszugehen, um Wasser zu trinken. In der Folge fährt der Zug ohne ihn weiter.
Paschka wurde mit seiner Familie als Zwangsarbeiter nach Deutschland gebracht. In den Wirren des Kriegsendes kann er entkommen. Auf der Suche nach Nahrung und einem Dach über dem Kopf treffen Peter und Paschka zufällig aufeinander. Zuerst entsteht ein Konflikt zwischen den Jungs, der zu einem Kampf ausartet. Aber dann erkennen Peter und Paschka, daß sie sich gegenseitig zum Überleben brauchen, weil sie niemanden sonst haben. Sie sind alleine in dieser grausamen Welt ...
Darsteller der Jungenrollen
Kostja Kapski(Pawel »Paschka«)
Geburtstag: 31.01.2002
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Geburtstag: 20.10.2005
Alter des Darstellers:
ungefähr 8 Jahre
Trailer/Videos
Weitere Informationen
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